Perfekt für den kleinen Vitamin-Boost im Winter: Ein Oxymel mit Salbei, Thymian und Spitzwegerich.
Was ist Oxymel?
Oxymel wird auch Sauerhonig genannt und ist nicht nur köstlich, sondern auch Immunstärkend, isotonisch und verdauungsfördernd.
Seine wunderbaren Eigenschaften sind schon Jahrtausende lang bekannt, denn es gab den Sauerhonig schon in der Antike. Angeblich soll er im alten Griechenland nicht nur zum Heilen, sondern auch zur Stärkung der Athleten genommen worden sein.
Oxymel besteht aus Essig und Honig. Das verrät auch der Name, der sich aus den griechischen Worten mel, was Honig bedeutet, und oxy für sauer ist zusammen – also Sauerhonig.
Wozu wird Oxymel verwendet?
Die gesunde Mischung vereint die Kraft von Essig und Honig und wirkt immunstärkend, entgiftend, verdauungsfördernd und isotonisch. Verschiedene Kräuter als Zugabe können verschiedene Wirkungsweisen unterstützen.
Oxymel kann als immunstärkende Prophylaxe getrunken werden – perfekt also für die Erkältungszeit im Winter. Dank seiner isotonischen Wirkung ist es aber auch im Sommer ein tolles Erfrischungsgetränk.
Es kann aber auch einfach zum Genuss verzehrt werden, zum Beispiel als Saft, so wie Fruchtsirup mit Wasser aufgegossen, in Cocktails oder auch als Salatdressing eingesetzt werden.
Oxymel mit Kräutern für den Winter
Ich füge meinem für den Winter Oxymel Kräuter hinzu, um die stärkende Wirkung noch zu unterstützen. Ich verwende drei Kräuter, die bei Erkältungen gerne eingesetzt werden:
Salbei
Er ist mit seiner anitbakteriellen, antiviralen und entzündungshemmenden Wirkung ein beliebtes Hausmittel bei Erkältungen, zum Beispiel als Salbei-Tee, zum Inhalieren oder zum Gurgeln. In meinem Erkältungs-Oxymel für den Winter darf der Salbei also nicht fehlen.
Thymian
Auch der Thymian ist ein Erkältungskraut und alsTee oder zum Inhalieren als Hausmittel besonders bei Husten beliebt.
Spitzwegerich
Der Spitzwegerich wird als Hausmittel bei bei Atemwegserkrankungen eingesetzt. Die Schleimstoffe, die in ihm enthalten sind wirken antibakteriell, reizmildern und entzündungshemmend.
Das Oxymel-Grundrezept
1 Teil naturtrüber Apfelessig
2 bis 3 Teile Bio-Honig
Eine Handvoll Kräuter
Ich gehe dabei immer nach Augenmaß. Je nachdem, ob man sein Oxymel lieber saurer oder süßer haben möchte, kann man das Mengenverhältnis von Essig und Honig etwas anpassen.
So wird das Oxymel hergestellt
Salbei, Thymian und Spitzwegerich werden zerkleinert und ungefähr ein Drittel eines Schraubglases wird mit Kräutern aufgefüllt. Dann werden nach Augenmaß ein Teil Apfelessig und 2 bis 3 Teile Honig dazugegeben und alles gut gemischt.
Man kann auch zuerst Honig und Essig vermischen und dann gemeinsam über die zerkleinerten Kräuter gießen.
Bitte darauf achten, dass alle Kräuter gut vom Essig-Honig-Gemisch bedeckt sind.
Wenn alles gut vermischt ist, kann das Glas geschlossen werden. Die Kräuter ziehen jetzt ungefähr vier Wochen lang im Oxymel, damit sie ihre Wirkstoffe abgeben können.
Zum Ziehen sollte man das Glas an einem eher dunklen Ort stehen lassen, zwischendurch kann man es immer wieder in bisschen schütteln.
Nach vier Wochen ist das Oxymel fertig und kann abgeseiht werden. Wenn man es ganz eilig hat, kann man es auch kürzer ziehen lassen.
Zum Abseihen verwende ich ein sauberes Glas, eine dunkle Glasflasche, ein Sieb und einen Teefilter. Der Teefilter wird aufgeschnitten und dann das Sieb damit ausgekleidet. So stellt man sicher, dass sich auch kleine Pflanzenteile beim Abseihen nicht durch das Sieb durchschummeln.
Wie lange ist Oxymel haltbar?
Das Oxymel wird am besten in eine dunkle Flasche abgefüllt und ist bis zu einem Jahr haltbar.
Zum Trinken gebe ich ungefähr ein bis zwei Teelöffel Oxymel in ein Glas und gieße es mit Wasser auf. Oxymel ist nicht nur erfrischend, sondern kann als immunstärkende Kur auch im Winter unterstützen. Mit dieser Kräutermischung trinke ich es auch gerne, um bei Erkältungen zu unterstützen.
Pssst:
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Disclaimer: Ich bin keine Medizinerin oder Kosmetikerin, ich teile hier mein Wissen und meine Erfahrungen nach bestem Wissen und Gewissen, es handelt sich hier nicht um Empfehlungen für medizinische oder kosmetische Behandlungen, dafür muss man immer einen Arzt oder Apotheker aufsuchen. Es wird keine Haftung übernommen.
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