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ZAUBERKRÄUTER             BLOG

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Naturkosmetik, Kräuter & Räuchern

Von der Theorie bis zum fertigen Naturkosmetik-Produkt, von magischen Räucher-Traditionen bis hin zu selbst gemachtem Räucherwerk und vielem mehr - entdeckt hier meine liebsten Rezepte und Wissenswertes zu den Themen:

5 Tipps für ein gelungenes Räucherbündel

Aktualisiert: 20. Okt. 2022

Perfektion liegt im Auge des Betrachters. Doch an ein paar Grundsätze sollte man sich beim Binden für ein perfektes Räucherbündels halten. Mit fünf einfachen Tricks gelingt das Kräuterbündel und beschert ein wunderschönes Räuchererlebnis.



1. Die richtigen Kräuter verwenden

Kräuter haben unterschiedliche Bedeutungen, Wirkungsweisen und Düfte - und dieser Punkt ist nicht zu vernachlässigen.


Die Kräuter können nach verschiedenen Themen gebunden werden, zum Beispiel Schutz, Reinigung oder Harmonie. Ich finde, man sollte aber trotzdem immer ein bis zwei Kräuter dabei haben, die aromatisch duften, damit das Räuchererlebnis für alle Sinne ein schönes wird.


So sehen beispielsweise Rose und Ringelblume sehr hübsch im Räucherbündel aus und haben selbstverständlich ihre eigene Bedeutung, jedoch riechen sie eher verbrannt wenn man sie direkt anzündet. Deswegen macht es Sinn, sie mit Kräutern zu ergänzen, die auch dann einen schönen, intensiven Duft haben, wenn man sie direkt anzündet. Dazu zählen unter anderem Rosmarin, Zitronenmelisse, Salbei, Lavendel und Pfefferminze.




2. Kräuter richtig sammeln und vorbereiten

Die Kräuter sollten immer an trockenen Tagen gesammelt werden, also nicht wenn es regnet und auch nicht so frühr am Morgen, wenn noch Tau auf den Pflanzen ist.


Da die Räucherbündel mit frischen Kräutern gebunden werden, ist es von Vorteil, wenn man sie vor dem Binden etwas anwelken lässt. Denn so stellt man sicher, dass man so wenig Feuchtigkeit wie möglich im Räucherbündel hat und es später gut durchtrocknen kann.


Das gilt vor allem für sehr wasserhältige Kräuter. Bei eher "trockenen" Kräutern wie Rosmarin ist das nicht so wichtig.




3. Den richtigen Faden verwenden

Ganz wichtig: es muss immer ein Faden aus einer Naturfaser verwendet werden. Das können zum Beispiel Baumwolle, Hanf oder Wolle sein.


Denn beim Anzünden des Räucherbündels wird auch dee Faden mitangezündet und muss mit den Kräutern gemeinsam gut abbrennen, das funktioniert nur mit einem Naturfaden.



4. Richtig binden

Leichter gesagt als getan, aber mit ein bisschen Übung klappt auch das Binden des Räucherbündels im Handumdrehen.


Richtig binden bedeutet in diesem Fall nicht zu fest aber auch nicht zu locker. Zu fest ist der Faden, wenn er stark in die Kräuter einschneidet, oder zarte Blätter sogar zerschneidet oder zerreißt.


Trotzdem sollte man ihn recht fest um die Kräuter wickeln, so dass der Faden sie gut zusammenhält und er darf auf keinen Fall locker sitzen oder verrutschen und es sollte auch kein Freiraum zwischen Faden und Kräutern sein.


Die Kräuter schrumpfen nämlich zusammen, wenn sie trocknen. Das heißt, nach dem Trocknen wird der Faden automatisch lockerer sitzen als noch beim Binden.



5. Richtig trocknen

Das Räucherbündel wird zum Trocknen am bestern verkehrt herum augehängt. Zu diesem Zweck lasse ich immer etwas Faden beim Räucherbündel über und binde eine Schlaufe, um es aufhängen zu können. So kann es von allen Seiten gleichmäßig trocknen.


Hat man keinen Platz zum Aufhängen, kann man das Räucherbündel auch auf Backpapier auflegen. Dann sollte man es aber mehrmals am Tag wenden, damit es gleichmäßig trocknen kann und nicht auf einer Stelle eine flache Stelle bekommt.




Video-Anleitung:

Alle fünf Tipps in einem Video genau erklärt.





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